I stayed in the cloister for more than two weeks, I helped in the kitchen cleaning and snipping veggies. I was happy taking my after-lunch sleep, in the evenings I went to the village to my “Stamm-Tante-Emma-Laden” (small village store, but it sounds much nicer in German) and drank my well-earned bottle of beer. …(scroll down for more english)
Ueber zwei Wochen blieb ich im Kloster, half in der Küche beim Schnippeln, freute mich auf meinen Mittagsschlaf, fuhr abends ins Dorf zu meinem Stamm-Tante-Emma-Laden und trank dort mein wohlverdientes Feierabendbier.
Eigentlich wollte ich schon nach eineinhalb Wochen wieder aufbrechen, aber Doreen, eine der Mönche fragte mich, ob ich nicht noch einen Vortrag über meine Reise halten könnte, am Samstag, dann wenn alle frei hätten. Ich konnte und wollte nicht nein sagen. Und es war gut. Doreen hat übersetzt und 50 Leute haben zugehört und zugeguckt.
Frueh wollte ich eigentlich am nächsten Tag los. Daraus wurde nichts. Abschied nehmen braucht Zeit. Ich verstaute die Früchte und Kekse, die man mir zum Abschied schenkte irgendwo in meinen Taschen. Auch Geld wurde mir geschenkt. Ich habe viermal „nein“ gesagt, aber sie liessen nicht locker.

Lesen und Chips futtern auf einem Schulhof
Kurz noch bei meinem Stammladen vorbei, die mich gefragt haben, warum ich denn gestern nicht da war. Sie gaben mir noch zwei Flaschen Wasser mit auf den Weg.
Und ich freute mich, wieder unterwegs zu sein. Fand Schlafplätze in Grundschulen und Tempeln.
Fruehsport
Eine Nacht schlief ich auf einer überdachten Bühne neben einem Sportplatz. Irgendwann nachts wachte ich auf. „Wer hat denn jetzt das Licht angemacht?“ Die Nacht war stockdunkel. Die Sonne geht um halb fünf auf. Ich krabbelte aus dem Zelt. Eine Frau grinste mich freundlich an, werkelte an einem Kassettenrekorder

Fruehsport
rum, fragte mich, ob ich alleine bin, wie lange ich schon hier bin und wie lange ich bleibe und aus welchem Land ich komme undundund und ich fragte mich, ob ich der Frau jetzt den Hals umdrehen soll. Nein, ich krabbelte zurück in mein Zelt, nicht ohne ihr vorher freundlich ihre Fragen beantwortet zu haben. Von der Schrammelmusik aus dem Kassettenrekorder wachte ich kurze Zeit speter wieder auf. Die Sonne ging gerade auf. Ich guckte aus dem Zelt. Knapp 20 Frauen, mehr alt als jung, haben sich um halb fünf Uhr morgens zum Frühsport versammelt. Ein elektrischer Vierradroller parkte im Hintergrund. Sie bückten sich, streckten sich zum Himmel, kreisten mit ihren Armen nach dem Rhythmus der Musik. Jede wie sie konnte und alle zusammen, mit einem Lächeln im Gesicht und Lebensfreude in den Augen.
Ich schaute ihnen zu. Was für ein schöner Tagesanfang. Und um viertel nach sechs sass ich auf meinem Fahrrad.
Doris schrieb mir, sie sei jetzt in Taipei auf einem Kongress und danach haette sie 3 Tage frei. Woran ich nicht wirklich geglaubt habe, hat geklappt. Wir haben uns wiedergesehen. Doris, die ich in Japan kennenlernte, weil sie Mitglied von Couchsurfing ist und die einfach eine echt tolle Frau ist. Wir pennten am Strand, tranken vorher unser Bierchen, gingen wandern, quatschten ohne Ende. Wir wollen uns wiedersehen, in Argentinien und zusammen reiten.

sleeping at the beach with Doris
Und wo schlafe ich jetzt?
Ueber eine einsame Schotterstrasse ging es nach Huilien. Endlich mal wieder Schotter.
Es war schon halb fünf, als ich die unerwartet grosse Stadt erreichte. Ich hatte jetzt ein kleines Problemchen. Je größer die Städte, desto schwieriger ist es, einen Schlafplatz zu finden.
Fuer eine Grundschule war es fast schon zu spät.
Man muss vor 16:00 Uhr da sein. Später ist niemand mehr dort, den man fragen kann, und ohne zu fragen, schlafe ich nicht auf dem Schulgelände. Ausserdem hatte ich keine Ahnung wo und wie ich denn hier eine Grundschule finden sollte.
Ich fuhr irgendwelche Wege, in der Hoffnung, zufällig auf eine zu treffen und fand das ganze nach kurzer Zeit aber sehr sinnlos zumal es immer später wurde. Ich sprach ein Pärchen auf ihrem Motorrad an und sie führten mich zu einer Grundschule. Ich hatte Glück. Es war schon fast fünf und eine Leherin war noch dort. Sie gab mir ein „Ja“.
Ich war völlig k.o. 77 schweisstreibende Kilometer lagen hinter mir. Immer rauf und runter. Es war zuviel.
Ich sah den Leuten zu, wie sie auf dem Sportplatz ihre Runden drehten, joggend, gehend, alt und jung. Männlein, Weiblein, mit und ohne Hund.
Ein Mann übte auf der Wiese, sein Fischernetz auszuwerfen. Ein Papa kickte mit seinem Sohn Fussball. Ein Mann sprach mich an, fragte ob ich hier zelten will, ob ich alleine bin. Ich beantwortete beides mit Ja und ärgerte mich anschliessend über meine dämlichen Antworten. Es braucht nieMANNd zu wissen, dass ich nachts alleine hier schlafen werde, zumal er mir ein wenig komisch vorkam. Irgendwann verschwand er.
Man, so etwas bescheuertes!!!
„Ich werde auf jeden Fall mein Messer griffbereit neben mir haben“ dachte ich und regte mich noch ein wenig über mich auf, oder soll ich doch fahren?, oder im zweiten Stock schlafen?
Nein. Ich fing an, mein Zelt dort aufzubauen, wo ich den Mann traf, als plötzlich eine Frau auftauchte und mir deutete, dass ich auch bei ihr schlafen kann, in der Kirche. Oh, ja, wie schön, dort ist es allemal sicherer, vor allem nach meinen dummen Antworten. Und dann tauchte dieser Mann plötzlich wieder auf und er sagte, dass er und die Frau Nachbarn seien und er ihr von mir erzählte und ich doch vielleicht in der Kirche schlafen könnte.
So schlief ich im Spielzimmer im ersten Stock der Kirche. Der Pastor gab mir einen Riesenteller Suppe. Die Klimaanlage summte und ich lag frisch geduscht auf meiner Isomatte. Sauber, satt, glücklich und mal nicht schwitzend. Was will ich mehr??????
Ich habe ihm Unrecht getan.
Am nächsten Morgen gab es Cafe, Kuchen, Mango und Drachenfrucht zum Frühstück.
Ich habe nicht herausfinden können, was es für eine Kirche war. Ich wurde nicht gefragt, welcher Religion ich angehöre und das rechne ich dem Pastor und der Frau sehr hoch an. Es war einfach unwichtig.
Ich fuhr zur Post, denn dort gibt es immer Free wifi. Checkte meine Mails. Vor zwei Tagen schrieb ich der Zeltfirma Hilleberg, dass sich die Bodennaht meines Innenzeltes wieder gelöst hatte, wie schon einmal. Eine Nachricht von Hilleberg lag im Postfach. Sie schicken mir ein neues Innenzelt + Reparaturset. Mein drittes Innenzelt. Der Service von Hilleberg ist gut. Es gibt Life-time-Garantie auf die Produkte, die eigentlich sehr gut sind, sauber verarbeitet und ihren Preis haben.
Auf in die Berge
Noch eine Nacht am Meer in einer Grundschule, noch einen Cafe morgens beim 7/11, noch einmal Reifen aufgepumpt und dann ging es bergauf. Ich hatte richtig Bauchkribbeln und freute mich tierisch. Die Taroko-Schlucht und 3000 Höhenmeter lagen vor mir. Zwei Tage plante ich ein. Ich stellte mir nicht die Frage, wie weit soll es gehen, sondern wie hoch. 1500m am ersten und 1500m am zweiten Tag. Die Schlucht war wirklich sehr schön. Nachmittags bei 1400 mNN fing es wie aus Kübeln an zu regnen. Ich war wieder pitschnass. Dann 1500mNN, geschafft, jetzt bloss noch einen Platz zum Schlafen finden. Ein Ortsschild kam in Sichtweite. Ein Ort bestehend aus einem vergitterten Haus, einer öffentlichen Toilette und einem

sleeping in the house
Parkplatz. Es regnete noch immer. Im Behindertenklo kochte ich Nudeln, dazu geräucherten Aal aus der Dose, saulecker. Einer der Männer, die in dem vergitterten Haus wohnten kam auf mich zu, gerötete Augen, Bethelnuss kauend. Er schenkte mir eine Tafel Schokolade und eine Mango und lud mich ein, im Haus zu schlafen. Er zeigte mir einen grossen Raum, indem noch jemand auf dem mit Pappe ausgelegten Boden schlief. Ueberall lagen noch Decken herum und ich fragte mich, wo ich denn hier schlafen sollte. Nein, da schlafe ich lieber in meinem Zelt, auch wenn es nass und kalt sein wird. Aber wie mache ich es dem Typen höflich klar? „Hmm, mal gucken, I don’t know.., Thank you“

one of the children living there
Ich ging zurück zu meinen Sachen, als ein anderer kam, er zeigte mir eine kleine Kammer im Haus. Ebenfalls mit Pappe ausgelegt. „ok“.
Ich trug all mein Zeug hinein. Mindestens eine Frau wohnte hier und so fühlte ich mich sicherer. Die Menschen waren arm, sauarm. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schliefen in der Küche noch drei weitere Leute. Sie boten mir Frühstück an, aber ich wollte nichts von ihnen annehmen, sie hatten so wenig. Aber es war auch unhöflich, garnichts anzunehmen und so ass ich ein ganz klein wenig vom Kohl. und stellte die Hälfte des Kuchens, den ich geschenkt bekommen habe auf den Tisch.
Nach 500 Höhenmeter stiess ich auf eine öffentliche Toilette mit riesiger überdachter Terrasse. wunderschön gelegen, sauber. Es gab fliessend Wasser. „Hier bleib ich.“ Schnell meine Essensvorraete gecheckt, ob sie ausreichen, Buch raus und gelesen,Tee gekocht, Spaghettis gekocht und weitergelesen. Nachts war es richtig kalt, so ohne Schlafsack und mit drei Pullis an. Endlich mal nicht schwitzen.
Am nächsten Tag habe ich extra 10 km Umweg gemacht, um auf 3000m zu kommen und dieses Bild zu knipsen.

3000 mNN, two days of climbing
Dann ging es zuerueck und 1000 Meter bergab nach Lishan.
Lishan
Bei einer Tankstelle fragte ich, ob ich mein Zelt aufstellen dürfte. Nein. Ich schlief in einem der zwei Zimmer und der Tankstellenchef war ein so lieber Mann, der sein Herz am rechten Fleck hat. Einfach ein guter Mensch. Abends kamen seine ganzen Freunde und sie pichelten was das Zeug hält. Er lud mich ein, noch einen Tag zu bleiben, und das nahm ich gerne an.
Dann waren da plötzlich die vielen Frauen in der Küche und fingen an zu kochen. Ich guckte den Tankstellenchef fragend an. „Do you know them?“
Nein, er kannte sie nicht. Sie kamen einfach und fragten, ob sie in der Küche kochen dürften.

strangers cooking
Sie kochten fuer uns alle, und gaben am Ende dem Tankstellenchef ein wenig Geld.
Sie wuschen ab, machten die Küche sauber und verschwanden wieder.
So einfach und so unkompliziert. Warum können die Menschen nicht einfach nett zueinander sein?
Wenige Tage später war ich zurück bei Tsais Familie in Pingzhen. Ich verbrachte dort zwei Nächte zu Beginn meiner Taiwanrundfahrt und habe sie über Warmshowers kennengelernt. Eine wunderbare Familie, die mich wie eine der ihren aufnahm. Als ich am nächsten Morgen aufbrechen wollte, war mein Portemonnaie weg. Ich suchte und suchte, und Jessica verschob ihre Klavierstunde um eine halbe Stunde weil ich so spaet dran war.
MANN! was war ich sauer auf mich. Später fand ich es in einer der Vordertaschen.
Taipei
Nun bin ich in Taipei, bin bei Ryan untergekommen, der gerade erst von seiner einjährigen Radtour von Taiwan nach England zurückgekommen ist.
Er ist so unglaublich hilfsbereit, hilft mir, eine externe Festplatte zu kaufen, reserviert ein Fährticket fuer mich, sucht mit mir Schleifpapier und neue

Bike maintenance
Rostschutzgrundierung, weil mein Fahrrad wieder angefangen hat zu rosten, sagt mir, wo ich was finde….
Wenn meine Reise irgendwann einmal ihr Ende hat, dann freue ich mich, all diese Hilfe, Gastfreundschaft, Einladungen, die ich erhalten habe, endlich zuerueckgeben zu können.
——
Meine To-Do Liste ist ellenlang: von Antibiotika besorgen bis Zahnpasta kaufen, Geld umtauschen, Ölwechsel, Blog schreiben, Fotos sichern, Fahrrad klar machen, China- und MongoleiRecherche, Wo komme ich über welche Grenze, woher bekomme ich ein Vietnam-visum? Fragen über Fragen…
Ich habe auch Zeit fuer Sightseeing.
Taipei hat wundervolle Tempel, Museen, Parks, Nachtmärkte.… Fuer alle etwas. Aber da bin ich nicht hin.
denn Taipei hat noch etwas: IKEA
und da sind wir hin:

Sightseeing in Taipei
Waehrend ich das hier schreibe wütet draussen ein Taifun. Eigentlich wollte ich auf das Dach, Taifun gucken, aber der Wind hat mich, wie soll es auch anders sein, schier aus den Flip-Flops geweht. Zwei Sekunden später war ich wieder drinnen. Der Wind zerrt an den Häusern, weht durch jede kleinste Ritze, der Regen peitschst ans Fenster, mal laut mal leise. Mein erster Taifun.
Und ich muss zugeben: Ein bisschen mulmig ist mir schon.
More Pictures:


















































Actually, I was going to leave after one and a half weeks, but Doreen, one of the monks, asked me whether I would give a presentation of my trip on Saturday when everybody had free time. I could not say no. And it was good. Doreen translated and 50 people came to listen and see the pictures.
I planned to leave early the next morning, but that did not happen. Saying farewell takes time. I stowed away the fruit and baked goods friends had given me. Also money was given even though I had refused to take it, they insisted and I finally accepted all gifts.
I briefly popped into my Stamm-Tante-Emma-Laden where they gave me 2 bottles of water for the way. I was happy to be on the road again and found many sleeping places in schools and temples.
One night I slept on a roofed stage beside a sports field and woke up in the middle of the night. “Who has turned the lights on?“ The night was pitch-dark. The sun rises at half past four. I crept out of the tent. A woman grinned at me as she pottered around a sound recorder. She asked me whether I was alone, how long had I been there and how long do I plan to stay, what country I’m from, etc. And I am wondering whether I should ring her neck now or later. I finally went back to bed after I had politely answered all her questions. I woke up a short time later to the sound of country music. When I looked out of my tent at 4:30 am I saw about 20 women exercising, young and old, bending forward and backward, this way and that, raising their hands to the sky as best as everybody could. And all with a smile and a twinkle in their eyes. I watched them. What a lovely beginning to the day. At a quarter past six I was off on my bicycle.
Doris wrote to me, she is in Taipei at a congress and has 3 free days at the end. What I wouldn’t have believed has happened. We saw each other again. Doris, whom I got to know in Japan, is a member of couch surfing and I admire her greatly. We drank our beer, napped on the beach, walked and talked without end. It is our plan to meet again in Argentina and ride together (on a horse).
Over quiet gravel roads I rode to Huilien. Finally, gravel again. It was already half past four when I reached the unexpectedly big town. Now I had a problem. The bigger the town, the harder it is to find a sleeping place. To look for an elementary school it was almost too late. One has to be there before 4 pm. And without asking, I don’t like to put up my tent. Moreover, I had no idea where and how I should find such a school. I rode up a little further hoping to see one. When I saw a young couple on their motor bike, I approached them and they guided me to the school. I was lucky, the teacher who was still there and gave me to the go-ahead to spend the night. I was pretty tired, 77 long km up and down the country side. It was too much.
I watched as people, young and old, went jogging, walking with and without a dog along the sports field. One man practiced to eject his fishing net. A father kicked a football with his son. One man asked whether I want to camp here and whether I was alone. I answered truthfully and afterwards was angry at my stupid answers. Nobody needs to know that I am alone. Such a goof!!! To quiet my nerves, I thought, “I will have my knife handy beside me“.
After considering other sleeping alternatives, I started constructing my tent when suddenly a woman appeared inviting me to sleep at her place in a church. What a relief. And then this man came again saying that he and the women are neighbours and he had told her about me. And so it came that I slept in the play room on the first floor of the church. In addition, for dinner, the pastor gave me the biggest bowl of soup. The air-conditioning hummed, I was fed and lay freshly showered on my Iso mat. What more does one really need????
The next morning there was coffee, cake, mango and dragon’s fruit for breakfast. I never discovered what kind of church it was. And no-one asked for my denomination. It was not significant. I am very grateful to the pastor and the woman for their compassion.
Next, I went to the post office, there is always free Wifi. I checked my mail. Two days ago I wrote to the tent company Hilleberg that the ground seam of my inside tent had ripped. A reply was already in the mail. They had send me a new inside tent and a repair kit. My third innertent. The service of Hilleberg is good. There is life-time guarantee on their actually very good products, but you they cost.
One more night by the sea in an elementary school and one more coffee in the morning at the 7/11. I had a funny feeling in my belly as I inflated the tires and started my uphill journey. The Taroko gulch was at 3000 m height right in front of me. I had calculated two days. It was not a question of how far I will go, but how high. Was 1500 m on the first and 1500 m on the second day realistic? The gulch was very nice. In the afternoon at 1400 m the rain started. I was sopping wet. Finally at 1500 m I was looking for a place to sleep. In front of me was a local sign, a place consisting of a barred-up house, a public toilet and a parking bay.
It still rained. I cooked noodles in the disabled person’s loo, with it I had smoked eel from a tin. Delicious. One of the men who lived in the house came towards me, red eyes and bethel-nut chewing. He gave me a bar of chocolate and a mango and invited me to sleep in the house. He showed me a big space and I saw someone else was already sleeping on the card-board covered floor. There were several covers laying around everywhere and I asked myself where there is place for me. No, I prefered to sleep in my own tent, but how to tell this to the man in a polite way? „Well, hmm, I don’t know…..“
I went back to my things when another came, he showed me a small room in the house. The floor was also covered with cardboard. „Ok“ I said and brought in my stuff. At least another woman lived there and that made me feel a little safer. These people were poor, dirt poor. When I woke up the next morning, another three people slept in the kitchen. They offered me breakfast but I wanted to accept nothing, they had so little. But it was also impolite to not accept anything so I ate a small portion of their cabbage and shared half a cake I had received before with them.
At 500 m height I bumped into a public toilet with a giant roofed terrace. Wonderfully situated, clean, and there was running water. “Here I’ll stay“. Quickly I took stock of my food supply to see if I had enough to eat and then I made it a day. Book out, tea ready, spaghetti cooked, eat and read. How much better can it get? At night it was really cold, especially without sleeping bag but I had three sweaters on. At least I wasn’t sweating.
Next day I made a big detour, just to take a picture with me and the 3000m sign, before I rolled down to Lishan on 2800m.
Lishan
I stopped at a gas station and asked whether I might put up my tent. “No”. Instead I was invited to sleep in one of the two rooms. The gas station owner had a heart of gold, a wonderful human being. In the evening he had friends over and he was not stingy with his drinks. When he invited me to stay one more day, I accepted with pleasure.
Suddenly a bunch of women entered the kitchen and started cooking. I looked at the boss questioningly, „do you know them?“ No, he didn’t. They simply came and asked whether they might use the kitchen. They cooked for everybody and gave the boss a little money. They washed and cleaned the kitchen and then disappeared as quickly as they had come. Simple and uncomplicated. Why is it so hard for people to be nice to each other?
A few days later I was back in Pingzhen. I had stayed with the Tsais family through WarmShowers at the beginning of my trip through Taiwan. A wonderful family who treated me as if I were one of theirs. When I was about to leave the next morning, my change purse was gone!! I searched and searched like mad, Jessica even had to postponed her piano lesson because I was so late. Man, I was so angry with myself! Later I found it in one of the front bike bags.
Then it was off to Taipei where I have found accommodation with Ryan who had just returned from a one-year bike tour from Taiwan to England. He was incredibly accommodating, helping me buy an external hard drive, booking a ferry ticket and helping me find a file/rasp so that I could repair the rust spot that kept re-appearing at the frame of my bike. It definitely needs a more solid rust protection base.
When my trip comes to completion one day, I wish with all my heart to be able to reciprocate for all the help, food, hospitality and invitations that has been extended to me in so many countries.
My to-do list was very long: purchase antibiotics, personal hygiene stuff, exchange money, write my blog, organize and protect photos, change the oil and recheck my bike, research China and Mongolia, etc. Where will I cross the border, where will I get a Vietnam visa? Nothing but questions…
And yet I had time for sightseeing. Taipei has wonderful temples, museums, parks, night markets, there is something for everybody. But that’s not where I was headed, I had another destination because Taipei has: IKEA.
While I was writing my blog, there was a typhoon raging outside. I had wanted to go on the roof top to watch it, but the howling wind drove me and my flip-flops quickly back inside. The rain whipped against the window panes violently at times, at other times it was eerily quiet. The storm raged on, it was tugging and howling through every crack and crevice of the house. My first typhoon experience and I had a very frightful feeling in my tummy.
Liebe Heike,
Taiwan ist großartig, die Menschen sind liebenswürdig und wirklich sehr hilfsbereit. 2014 bin ich ein paar Wochen durch dieses bemerkenswerte Land geradelt, das war herrlich. Eine Familie bei der ich damals übernachtet hatte, hat mich kürzlich auf ihrer Radreise durch Europa besucht und ich konnte ihnen meine Heimat zeigen.
Vielen Dank für Deine Geschichten!
Dir noch viel Freude auf der Insel und herzliche Grüße aus Deutschland.
Silke
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Hallo Silke, ja, Taiwan war wirklich etwas besonderes. Und wie schoen, deine taiwanesischen Bekannte noch einmal wiederzutreffen und ihnen dein Leben zeigen zu koennen.
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