Von Mendoza nach Salta – einfach Urlaub

Gutes Wetter, Eis, tolle Bekanntschaften…Von Mendoza nach Salta war einfach Urlaub angesagt. Darum dieses Mal mehr Fotos als Text.

In San Augustin de los Andes traf ich auf Sarah und Jakob. Eine Woche fuhren wir zusammen bevor sich unsere Wege wieder trennten. Wir teilten den Alltag, grosse Freud und kleines Leid miteinander.

.DSCF0674

 

Wir fuhren bzw. erschoben uns die Cuesta de Zapata, welche ich mir alleine nicht getraut haette.

 

Wir kamen auch durch Famatina, einem kleinen Dorf, welches sich seit Jahren erfolgreich gegen den Bau einer Goldmine wehrt. „Famatina – no se tocan.“ steht vielerorts geschrieben.

DSCF0597

 

Wir besuchten die Frauen-Cooperativa Aranitas Hilanderas in Belen. Sie stellen Ponchos, Schals, Pullover her, ohne ChefIn, gleichberechtigt.

 

In Belen trennten sich unsere Wege wieder. Es war seltsam, nun wieder alleine unterwegs zu sein. Ich machte mich auf, um das Pacha-Mama Museum in Amaicha de Valle zu besuchen

 

Nur noch wenige Kilometer trennten mich von Salta, der letzten Provinz, die ich in Argentinien beradeln wuerde, doch zuvor lernte ich noch Nanu und Roberto aus Brasilien kennen, welche ein kleines Restaurant und Souvenirshop mitten im Nirgendwo leiten, als Freiwillige. Dafuer duerfen sie dort uebernachten. Sie sind ebenfalls schon viele Jahre unterwegs und nun sehr froh einen Platz gefunden zu haben, an dem sie einfach mal eine Pause machen koennen. Spontan blieb ich eine Nacht. Bei Lagerfeuer und Wein.

 

Weil Staedte und Doerfer in Argentinien den halben Tag Siesta halten, zieht sich das Leben draussen bis spaet in die Nacht hin. Ich genoss es, auch abends im Dunkeln draussen sein zu koennen. In Mittelamerika wird sich das aendern. Ab Sonnenuntergang werden dort die Rollaeden runter- und die Buergersteige hochgeklappt werden, aus Sicherheitsgruenden.

 

Die Wirtschaftskrise hat Argentinien im Griff. Lange Schlangen bilden sich vor den Banken, weil immer nur geringe Mengen an Geld abgeholt werden koennen.

 

Ploetzlich sagte mir der Tacho „5000 gefahrene Kilometer“

DSCF0805

 

Es war es nicht mehr weit nach Salta. Ich entschied mich gegen Staub und Schotter und fuhr stattdessen die kuerzere, asphaltierte aber wunderschoener Strecke RN 68 entlang des Flusses Rio de las Conchas.

 

In Coronel Moldes hat der Motorradfahrer Fernando die Tore seines Grundstueckes fuer Reisende auf Motorrad und Fahrrad geoeffnet.  Peux a peux entstehen Feuerstellen, Draussenkueche, Draussenwohnzimmer und was immer den Ankommenden einfaellt zu bauen, zu basteln.

DSCF1036

Endlich erreichte ich Salta. Ich blieb dort eine Woche bei Orlando, Janet und Maria.

Bereitete mich geistig auf die Andenueberquerung nach Chile vor. Kochte jeden Abend lecker Essen fuer uns alle, haute mir den Bauch mit Asado (Gegrilltes) voll, lernte Janets Freundinnen kennen. Der Tag des Abschiedes kam, und ich fuhr mit Kribbeln im Bauch dem Paso de Sico entgegen.

Impressionen von unterwegs:

DSCF1060

Vorort von Salta

DSCF1059

Ich mag Tankstellen

DSCF1022

Empanadas gefuellt mit Kaese, Mais oder Haehnchen

DSCF0999

bunte Haeuser

DSCF0998

einfarbiges Haus

DSCF0943

Dick und braesig macht sie sich auf dem halben Tisch breit

DSCF0918

Improvisation ist angesagt, wenn die Taschen kaputtgehen

DSCF0917

Papageien

DSCF0819

Hunde

DSCF0802

Ueberall Zaeune

DSCF0797

They should become friends

DSCF0792

unterwegs

DSCF0691

Hof in Belen

DSCF0619

So gehts auch.

DSCF0569

Trockenheit

DSCF0475

und Muell

Ein Gedanke zu “Von Mendoza nach Salta – einfach Urlaub

Hinterlasse einen Kommentar